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Wincent Weiss

Iregndwas gegen die stille Tour - Posthof Linz

Schon wo die Termine veröffentlicht wurden, wollte ich unbedingt zu diesem Konzert fahren. Nach einer Weile fand ich dann die Karten im Briefkasten und das Hotel war auch gebucht. Einziges Manko, das Datum - welches ich irgendwie komplett übersehen habe und deshalb erst am Samstag, die Reise antreten konnte.

In Linz angekommen, traf ich meine Freunde. Zusammen suchten wir uns dann ein gemütliches Lokal, bevor wir durch Linz schlenderten. Bald hatten wir alles gesehen und machten uns auf den Weg in unsere Suit mit Rund-um Blick, welchen wir unbedingt nutzen wollten.

Nach einem gemütlichen Nachmittag machten wir uns auf den Weg Richtung Weihnachtsmarkt, wo wir ziemlich viel Spaß hatten und anschließend Richtung Posthof. Bereits an der Haltestelle waren ziemlich viele Konzertbesucher.  Als wir dort ankamen, mussten wir nur der Masse folgen. Als wir ankamen, gingen gerade die Tore auf. Somit mussten wir nur kurz vor der Garderobe warten. Da der Saal schon ziemlich gut gefüllt war, suchten wir uns einen seitlichen Platz, ziemlich in der Mitte des Saals.

Leider hatten wir etwas Pech und vor uns wurden Kinder gehoben, die uns leider die Sicht enorm beeinflussten.

Als erstes kam Alexander Knappe auf die Bühne. Ziemlich unterhaltsamer Typ, der nach außen Cool ist. Seine Texte verraten, dass auch er eine zerbrechlichere Seite hat. Besonders beeindruckt an diesem Abend hat mich der Song Farbenblind..

Nach Alexander dauerte es noch ein wenig, bis die Lichter ausgingen und Wincent' Band die Bühne betrat. Sie spielten den Song Betonherz an. Alle warteten ungedulidg auf den einen Moment, wo Wincent im Scheinwerferlicht erscheinen wird. Als es dann soweit war, wurde der Saal es im Saal nicht nur durch seinen Gesang lauter.

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Nicht viele wissen, dass Wincent einen Song mit Gestört aber Geil aufgenommen hat - Unter meiner Haut. Beim Refrain ging er Richtung Publikum und dann stürzte er sich in die mittlerweile kreischende Menge. Als er beim Weg zurück den Song Wenn mir die Worte fehlen performte, bekam man fast das Gefühl, er tat dies um Ruhe in die Menge zu bringen.

Als er wieder auf der Bühne war, bekam er seine Gitarre, dies war ein seltener, jedoch sehr schöner Anblick. 

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Was Wincent so besonders macht, ist dass er a) mit dem Publikum spricht und b) die Art wie er zum Publikum spricht. Er würde am liebsten einmal durchgehn und jedem einen Wunsch erfüllen. Eine noch so verrückte Aussage lässt ihn nicht aus dem Konzept bringen. Er bleibt sich stets treu und lacht dann auch mal wieder über sich. Aber er lacht nicht nur über sich - das Publikum zaubert ihm besonders dann ein Lächeln ins Gesicht, wenn es seine Songs für ihn singt. 

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Das Konzert bot neben dem Medley noch andere Higlights: beim Song Regenbogen taucht der Saal in ein Lichtermeer, oder als 365 Tage gespielt wurde, fielen Bälle vom Himmel. Als beim Zugabe-song Feuerwerk die Konfetti tanzten, flippte das Publikum nochmals richtig aus. Auch die Band genoss das sichtlich.

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Es war schön zu sehen, wie aktiv Wincent mit seiner Band zu seinem Publikum sprach. Das Wincent neben Party auch anders kann, beweist er jedes mal wieder aufs Neue. Er singt jeden Song mit so Gefühl, dass man jedesmal eine Gänsehaut bekommt und das Gefühlt hat, man befindet sich gerade inmitten der Story..

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum nicht nur ich am Ende des Abends glücklich und zufrieden war und mit einem Lächeln auf den Lippen eingeschlafen bin. Danke Wincent für deinen Besuch in Österreich! 

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