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Shawn Mendes

Shawn Mendes The Tour - Olympiahalle münchen

Songs wie Mercy, Treat you better oder In my Blood, weckten den Wunsch in mir, Shawn Mendes einmal live sehen zu wollen. Wie groß die Freude demnach über die angekündigten Europa-Tourdaten waren (drei davon in Deutschland), könnt ihr euch vorstellen.

Fast ein Jahr später fanden wir uns vor der Olympiahalle in München wieder um den Weltstar Shawn Mendes zu sehen. Beim Warten auf den Einlass waren wir erstaunt, wie wenig Leute mit uns warteten und die meisten von ihnen hatten Sitzplatzkarten. Wir ärgerten uns ein wenig darüber, dass es keine normalen Stehplatzkarten gab, denn dieses Mal hätten wir es sehr weit nach vorne geschafft. Doch egal, Hauptsache wir konnten Shawn Mendes sehen und kurz bevor es in die Halle ging, erlebten wir noch einen wundervollen Sonnenuntergang.

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Da wir zu den Ersten in der Halle gehörten suchten wir uns den Bestmöglichen Stehplatz – hinter allen Anderen und hinter den Rollstuhlfahrer. Als wir das Bühnenbild sehen konnten, war uns klar, warum es so schwierig war, Stehplatzkarten zu bekommen – auch der Innenraum war bestuhlt, deshalb gab es auch keine normalen Stehplätze. Das Bühnenbild selbst wurde einem Weltstar gerecht, zwei runde Bühnen und darüber war eine große Leinwand, die verstellbar war – am anderen Ende der Halle war eine zweite, runde kleiner Bühne. Über der zweiten Bühne hang eine Rose, welche auch das Symbol des Albums war. Das Bühnenbild war so, ohne besondere Effekte, schon wunderschön.

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Inzwischen war die Halle gut gefüllt und es dauerte nicht lange, bis der Voract Alessia Cara die Bühne betrat und die Halle zum ersten Mal, im wahrsten Sinne des Wortes, zum Leuchten brachte. Das Publikum hatte weiße Armbänder, die ihre Lichter der Musik anpasste. Spätestens bei ihren bekannten Songs (z.B: Scars to your beautiful) konnte sich niemand mehr auf den Stühlen halten und wir waren zufrieden mit unseren Plätzen denn der Blick zur Bühne war perfekt.

Eine gefühlte Ewigkeit später war es dann endlich so weit und mein persönlicher Lieblingsweltstar erschien auf der Bühne. Das Konzert wurde mit Lost in Japan eröffnet und darauf folgten Treat you better und Nervous. Das Publikum war von Anfang an genial! Das Bild, dass wir in diesen Momenten erlebten, ist kaum in Worte zu befassen. Shawn Mendes auf der Bühne (teilweise am Klavier), das Publikum leuchtete und inmitten von dieser Harmonie passte sich die Farbe der Rose immer wieder an die Stimmung der Songs und, den vorher beschriebenen Armbänder, an. Schon wenn ich daran denke, bekomme ich wieder Gänsehaut.

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Ungefähr zur Halbzeit wurde die Bühne gewechselt und Shawn sang unter der Rose auf der zweiten Bühne. Leider bekamen wir von diesen Momenten nicht all zu viel mit, da nun auch Leute vor uns aufstanden. Dadurch, dass die Menschen vor uns sehr unruhig waren, kam hier das Gefühl nicht mehr ganz rüber.

Beim zweiten Teil auf der Hauptbühne wurde die Sicht wieder besser und wir bekamen wieder mehr mit. Zum Beispiel auch, dass Shawn beinahe gestolpert wäre und dies mit Humor nahm – so sehr, dass er diesen Moment später auf seinen Social-Media-Kanälen teilte. Ein weiteres Highlight war, als er von Coldplay einen Song coverte. Und bei dann ging er von der Bühne und in die erste Reihe und umarmte einiger seiner Fans, die in diesem Moment wohl kaum wahrnahmen, was gerade passierte.

Dann wurde mein absoluter Lieblingssong angespielt – In my Blood. Und wie es so bei schönen Momenten ist, verging die Zeit wie im Flug – da war ein Mini-Feuerwerk und dann war der Moment auch schon zu Ende. Auch dieser Song wurde durch das gigantische Bühnenbild und die unglaubliche Stimme von Shawn live zu einem Highlight, der für Gänsehaut sorgte. Kaum war der Song zu Ende, verschwand Shawn von der Bühne. Jeder wartete noch auf die Zugabe – bis das Licht anging und die Bühne abgebaut wurde. Die Halle leerte sich in Windeseile und dann war dieses Konzert auch wieder vorbei.

Fazit: Das Bühnenbild, die Show und Shawn waren echt top. Auch das Publikum war sehr begeistert und von Anfang dabei. Jeder hat versucht den Moment zu genießen. Etwas schade war die Organisation der Stehplätze. Diese befanden sich hinter den Rollstuhlplätzen und die Akustik auf diesen Plätzen war leider nicht ideal. Dennoch bin ich froh, Shawn Mendes live erlebt haben zu können. Und wenn ich diese Chance nochmals bekommen würde, würde ich diese wieder wahrnehmen – in diesem Falle würde ich eine Ausnahme machen und einen Sitzplatz bevorzugen.

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