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Revolverheld

Zimmer mit Blick-Skiopening Hochzeiger

Social Media sei dank, dass ich auf dieses Konzert gekommen bin. Da dies nicht so weit weg von unserer Heimat war, waren die Begleitungen auch gleich gefunden. 

Die Wetterprognose für diesen Tag lautete - Schnee, Sturm und Kälte. Als wir die Landesgrenze zu Tirol überquerten, lächelte uns die Sonne entgegen. Nach gefühlt 100 Kurven und drei Berg- und Talfahrten erreichten wir die Talstation des Skigebietes Hochzeiger. Unter der Sonne Tirols machten wir uns auf den Weg Richtung Berg, Richtung Bühne, Richtung Revolverheld.

Endlich wurde Immer noch fühln' angespielt und die Jungs rund um Liedsänger Johannes Strate betraten die Bühne. Dieser kam dann mit den Worten "Das erste Konzert, das erste tanzende Herz, der erste Rausch, das erste Lieblingslied laut" auf die Bühne und eröffnete das Konzert.

Trotz Kälte waren die Jungs gut gelaunt und gaben ihre Hits zum Besten. Auch das Publikum ließ sich von der Kälte nicht beeinflussen und war aktiv dabei. Doch nicht nur bei den bekannten Songs wurde mitgefeiert, sondern auch bei den ruhigen und einfühlsamen Songs wurde mitgefühlt und geliebt. Es war so eine harmonische Stimmung im Publikum, das man dachte, die Welt ist in Ordnung. Dieses Gefühl, welches Revolverheld ausstrahlte, wurde vom Publikum aufgenommen, und an die Jungs reflektiert. Diese Harmonie wurde durch die bezaubernde Berglandschaft im Hintergrund abgerundet. Die entstandene Liebe in den Höhen Tirols sollte an alle Orte ausgestrahlt werden, wo keine Liebe herrscht, dies war auch der Wunsch der Band.

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Die Band coverte den Song Denkmal von Wir sind Helden und zeigten den Song in einem ganz anderen Licht. Ich finde es immer wieder schön, wenn sich die Künstler gegenseitig ehren. Ich denke, das ist auch ein Grund, warum ich ein Fan der deutschen Musik-Szene bin. Irgendwie scheint es so, dass sich jeder für jeden freut und bewundert, obwohl sie alle ein Talent haben. Dank diesen Künstler und deren Musik ist die Welt ein bisschen mehr in Ordnung. 

Die erste Zugabe war Darf ich bitten. Diesem Song widmeten die Jungs eine musikalische Einlage und alle jammten zusammen auf der Bühne - dies hat richtig Spaß gemacht beim Zusehen. Als Jakob nach Aufforderung sich auszog, tobte die Menge. Dann sollte die "Party explodieren" - dafür sollten wir alle in die Knie gehen und unter der Leitung von Schlagzeuger Jakob springen, was ziemlich gut funktioniert hat.

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Nachdem die Party explodierte, wollten die Jungs noch etwas Ruhe auf die Piste zurückbringen und spielten somit eine weitere Zugabe, Zimmer mit Blick. Die Message von diesem Song kommt live noch mehr zur Geltung und man fängt ein bisschen an nachzudenken. Dieser Song bildete den Abschluss von einem unvergesslichen Konzert in den Tiroler Alpen.

Dieses Konzert war für mich das letzte Konzert in 2OI8 und rundete mein Konzertjahr 20I8 perfekt ab. Besser hätte es nicht kommen können. Ich blicke auf ein Konzertjahr voller Inspiration, Gefühle, gute Laune und Gänsehautmomente zurück. Ich danke jedem Einzelnen, der diese Momente mit mir geteilt und für diese Momente gesorgt hat - also all denen die die Konzerte organisiert haben, die die Konzerte gespielt haben und besonders denen, die mich zu den Livediamanten begleitet haben.

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