Mark forster
Liebe Tour
Mercedes Benz Arena Stuttgart
Nach dem Teil 1 der Liebe-Tour ohne uns stattgefunden hat, nützten wir Teil 2 der Tour doppelt. Prinzessinenclub-Geburtstagswochenende mit Musical & Konzert in Stuttgart. Headliner an diesem Wochenende: Mark Forster.
Die Anreise zum Konzert war etwas chaotischer als sonst (ja, sich als Landei in einer Stadt zurechtzufinden, ist nicht immer einfach). Mit etwas Glück und dank unserer Geschicklichkeit fanden wir uns knapp vor der Bühne wieder. Wir waren bereit, Mark Forster hautnah zu erleben.
Gefühlte Stunden später wurde es dunkel. Wo ist Mark? Die ersten Takte erfüllten die Arena und die Stimme von Mark war zu hören. Die Leinwand über der B-Stage ging hoch. Ob es daran lag, dass das Warten nun ein Ende hatte, am Song Liebe oder einfach an der Magie, die Konzerteröffnungen mit sich brachten, ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper und hatte Mühe, Fassung zu bewahren. Und diejenigen unter euch, die mich kennen, wissen, dass ganz schön viel dazugehört. Manches kommt und geht nie mehr & genau darum ist es noch viel mehr wert.
Um Einmal dem Glück ganz nah zu sein, mischte sich Mark unters Publikum, wo ihm der Weg zur Bühne gezeigt wurde. Dort täumte er von 194 Ländern und erinnerte sich an die Nächte wo er auf seine "Killer" traf.

Wenn jeder tanzt, weil er anders nicht kann, ist es Zeit für Mark im Flüsterton weiterzumachen. Bis er dann einsieht, dass er so nicht weitermachen kann. Er hebt langsam ab und zieht seine Kreise, oder wie Mark singen würde "abheben wie eine 747". Er übernahm nun das Cockpit und steuerte die Arena über Berge und Meere durch hellblaue Lichter.

Passagieren mit Flugangst steuerte er entgegen und machte ihnen Mut, indem er sang, alles wird gut. Was für eine verrückte bunte Reise!
Beim Zwischenstopp zeigte sich unser Pilot von einer ganz neuen Seite. Ruhige Töne, Klavier und viel Gefühl. Er teilte persönliche und familiäre Geschichten mit seinen Zuhörern. Die B-Stage bekam an diesem Abend die ehrenvolle Aufgabe, Gänsehautmomente zu verbreiten.
Da sich Glück verdoppeln soll, wenn man es teilt, wollte er uns noch einen Co-Piloten vorstellen. Da gerade Keiner in unmittelbarer Nähe war, holte er Sido ans Telefon und diese bedankten sich den gemeinsam bei Ihren Zuhörern.
Wie alles im Leben zwei Seiten hat, hat dies auch eine Karriere. So dankbar Mark für sein Leben ist, denkt er noch oft an den Anfang zurück und hat Lust auf ein Comeback, die Zeit ist eh viel zu knapp und wir gehen alle viel zu verschwenderisch damit um.

Es ist noch lange nicht an der Zeit Au-Revoir zu sagen, dafür war das Publikum viel zu textsicher. Hier hörte unser Pilot auf unsere Stimmen, denn diese haben ihm schon immer geholfen. Der angenommene Rat wurde auch belohnt. Denn wie wir dich sehen, Mark, ist für dich unbegreiflich, darum wollen wir es dir zeigen und jetzt sollen die Chöre für dich singen und wir lassen Konfetti für dich regnen.

Damit wir immer mit unserem Piloten kommunizieren können, brachte uns dieser ein Zeichen bei. Vielleicht ist dies auch das Zeichen, wie zwischen Bauch und Kopf kommuniziert werden kann. Damit das ganze funktionierte, konnten wir daran erkennen, dass der Kopf platzte und der Konfetti- und Feuerregen nicht mehr aufhören wollte. Als die Boeing 747 wieder landete, weinte der Himmel Goldsträhnen.

Fazit: Ich hatte kaum Erwartungen an dieses Konzert. Meine Absicht, Mark einmal Live sehen zu wollen, entstand dadurch, dass ich seine Musik ganz ok fand. Dieses Konzert änderte alles. Die zweieinhalbstunden waren so gut gefüllt und geplant, dass diese wie im Flug vergingen. Mark war eben Mark, nur vielleicht mit Sahnehäubchen. Es gab Gefühle, Partystimmung, Feuerwerke, Gesichten und das alles abgerundet mit Konfetti und Goldregen. Wenn mich heute jemand fragt, ob es sich lohnen würde, Mark zu sehen würde ich ganz einfach JA sagen. Ich hoffe auch, dass ich nochmals in den Genuss kommen werde, Mark live sehen zu können. Ganz großes Kino.
























