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EdinburgH

Eine Freundin von uns war für ein Semester in Edinburgh. Wir wollten uns diese Gelegenheit nutzen und somit beschlossen wir, sie zu besuchen. Zwei weitere Freunde von uns hörten von unserem Vorhaben und beschlossen, sich uns anzuschließen. Dieser Plan sollte vorerst eine Überraschung bleiben.

Ziemlich geschlagen brachen wir mitten in der Nacht auf und waren bereit, Schottland zu entdecken. Der Weg dorthin führte über Umwege sicher nach München. Da es sehr früh am Morgen war, war am Flughafen nichts los und somit saßen wir nur kurze Zeit später bei unserem Gate am anderen Ende des Flughafens.

Knapp drei Stunden später fanden wir uns in Edinburgh wieder und konnten gerade miterleben, wie Stadt gerade in die Gänge kam. Da unser Hotel zentral in der Princess-Street lag, fanden wir dieses gleich und brachen kurze Zeit später zur ersten Sehenswürdigkeit und Touristenattraktion auf, dem Castle. Auf dem Weg nahmen wir den typischen englischen Flair wahr. Backsteingebäude, weiße Fenster, grüne Wiesen, lackierte Straßenlaternen, weiße Straßenschilder und gepflasterte Straßen.

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Auf dem Castle hatten wir einen guten Überblick über Edinburgh und wir waren gespannt, was wir die nächsten Tage noch alles in dieser Stadt entdecken dürfen.

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Nach der Erkundungstour auf dem Castle suchten wir uns ein gemütliches Café, wo wir von anderen Gsi-Berger angesprochen wurden, welche sich dort niedergelassen haben. Gestärkt und gespannt machten wir uns auf um unsere Freundin zu treffen. Die Überraschung gelang und wir waren alle sehr glücklich darüber, diesen Moment genießen zu können. Die ersten Eindrücke verarbeiteten wir bei einem Drink bevor es dann weiter in Whisky Experience ging. Das war mega interessant und sehr unterhaltsam. Nachdem wir die Geschichte vom Whisky kennengelernt haben, durften wir diesen probieren.

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Der nächste Tag startete bei strahlendem Sonnenschein mit einer Stadtrundfahrt. Diese Stadt sah genauso aus, wie man die englischen Städte aus den Filmen kennt. Das oben beschriebene Bild wurde durch Kellerstiegen und Kamine gestärkt.

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Danach erklimmten wir Arthurs Seat. Die Aussicht von dort oben war wunderschön. Der Himmel war blau, dieser mündete im Blau des Meeres, welches auf eine helle Stadt traf, die in einem kräftigen grün verlief.

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Gesucht haben wir ein besonders Motiv, welches wir trotz „Navi“ nicht gefunden haben, dafür entdeckten wir Straßen mit Häuschen, die wir sonst nie gesehen hatten.

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Bevor es zum vereinbartem Treffpunkt ging, wovon wir den Sonnenuntergang vom Calton-Hill bestaunen wollten, stoß noch unsere Freundin zu uns und wir wärmten uns bei einer leckeren Tasse Kaffee auf. Die Sonne ging viel zu schnell unter Dadurch, dass einzelne Schleierwolken am Himmel standen, hatte der Sonnenuntergang einen ganz besonderen Flair.

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Nach dem Abendessen begaben wir uns auf die Suche nach einer Bar, wo wir gemütlich Beisammen sein konnten. Wir fanden recht schnell eine Kneipe, da ein Bus aus unserer Heimat davorstand, doch wir beschlossen weiterzuziehen. Kurze Zeit später fanden wir uns in einem gemütlichen Lokal wieder, welches einen britischen Charm ausstrahlte.

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Nach dem wir die letzte Stadtrundfahrt beendet hatten, gingen wir zur Camber Obscura. Leider konnte diese Attraktivität unsere Erwartungen nicht erfüllen und somit waren wir hiervon eher enttäuscht. Dieser Tag war ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch. Der Himmel war grau, der Wind wehte durch die Stadt und nahm den Bäumchen die letzten Blätter von ihren Ästen.

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Zum Zeitvertrieb ging es noch in ein Dunegons. Ob mich das interessieren würde, bezweifelte ich zu beginn. Als wir dann drinnen waren, fand ich es dann auch eher zum Lachen, als zum Weinen. Ob ich mich da eher über das Verhalten meiner Freundinnen amüsierte, die sich gegenseitig aufzogen und dann selbst verschreckt wurden, oder über das dunkle Kellerverließ und das Verhalten der Schauspieler, weiß ich nicht.

Bevor wir uns mit dem Rest der Gruppe treffen wollten, wollten wir noch ein Kaffeehaus besuchen, welches Bekannt für seine Köstlichkeiten sein soll. Da wir bald noch ein Essensdate fixiert haben, teilten wir uns etwas und wurden nicht enttäuscht.

Am letzten Abend besuchten wir noch ein typisch englisches Pub wo wir dann auch Fish & Chips probierten, welche ziemlich ok waren. Wir wollten danach wieder in unsere Bar vom Vorabend, doch die Sicherheitsbestimmungen an diesem Abend waren andere & somit zogen wir weiter um eine Alternative zu finden. Schlussendlich landeten wir in unsere Hotelbar, welche auch sehr gemütlich war und diverse Spezialitäten anbot.

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Als wir zum Flughafen aufbrachen, war es ziemlich windig und wir spekulierten, ob unser Flug überhaupt starten könnte. Wir hatten alle nichts dagegen, unsere Reise um einen Tag zu verlängern.

Fazit: Edinburgh ist zwar klein aber sehr viel Charm. Es gibt so viele Grünflächen zwischen den braunen Backsteingebäuden. Kulinarisch hatten wir richtiges Glück und fanden für englische Verhältnisse ziemlich gute Lokale. Besonders überzeugt waren wir von den Kaffees und den Süßspeisen die dort angeboten wurden. Auch der Whiskey und die Gin-Variationen schmeckten in dieser typisch-englischen Umgebung viel besser. Wer auf der Suche nach einer verträumten englischen Stadt ist, ist in Edinburgh genau richtig. Immer eine Reise wert.

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